Plastik ist ungesund, man sollte sie ganz sicher nicht essen oder anderweitig aufnehmen. Einer aktuellen Untersuchung zufolge hat aber inzwischen jeder Mensch in Deutschland schon Mikroplastik im Körper … im Blut, im Magen, abgelagert. Auch der Natur schadet Plastik. Deswegen hier 10 Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik. Vorher ist aber erstmal etwas anderes wichtig. Nämlich …
Mikroplastik erkennen
Sie verbirgt sich hinter vielen Namen. Die gängigsten Kunststoffe in Kosmetika und ihre Abkürzungen:
AC Acrylates Copolymer | ACS Acrylates Crosspolymer |
Nylon-12 | Nylon-16 |
PA Polyacrylat | PE Polyethylen |
PET Polyethylenterephthalat | PMMA Polymethylmethacrylat |
PP Polypropylen | PQ Polyquaternium |
PS Polystyren | PUR Polyurethan |
Und so vermeidet man Mikroplastik
- Keine Kosmetika / Pflegeprodukte / Zahnpasta / Shampoo usw. mit o.g. Inhaltsstoffen kaufen oder benutzen.
Ein guter Einkaufsführer dazu wird vom BUND bereitgestellt. - Wenn möglich, nur Kleidungsstücke aus Naturfaser kaufen und tragen.
- Falls Kleidung mit Kunststoffanteil doch genutzt wird (manchmal unumgänglich, z.B. Sportkleidung), dann nicht einfach so in die Waschmaschine. Sondern einen Beutel, der die sich ablösenden Plastikpartikel auffängt, nutzen. Der bekannteste solche Beutel heißt übrigens Guppyfriend.
- Keine Einwegprodukte verwenden. Bzw. diese dann mehrfach verwenden – eine Limo-Plastikflasche kann immer noch mehrfach zuhause befüllt werden, oder ein zweites Leben als Mini-Gewächshaus haben.
- Wo möglich, Plastikbehälter für Lebensmittel durch Glas-, Naturmaterial oder Pappbehälter ersetzen. Flaschen, Becher, Frühstücksbeutel, Brotbox …
- Zum Einkaufen selbst Taschen mitbringen – beim Lebensmittelkauf ist es inzwischen selbstverständlich, aber das geht auch in vielen anderen Läden!
- Wenn es das gewünschte Produkt wirklich nur in Plastikverpackungen gibt – möglichst die größte Größe kaufen, und dann immer wieder in kleinere ökologsich verträglichere Verpackungen umfüllen. (Das geht natürlich nur, wenn das Produkt nicht schnell verderblich ist …)
- Obst und viele Gemüsesorten brauchen in der Regel keine zusätzliche Tüte. Denn sie haben schon eine „natürliche“ Verpackung, sprich Schale, die sie beim Transport schützt.
- Weniger Autofahren. Denn Reifen- und Bremsabrieb enthält auch Mikroplastik, das beim nächsten Regen in die Kanalisation geschwemmt wird. Und wenn man per Auto unterwegs ist – vorausschauend fahren, keine Kavaliersstarts mit durchdrehenden Reifen, mehr im Verkehr mitfließen als laufend beschleunigen/bremsen.
- Für das Ausstopfen von Paketen keine Luftpolster, auch nicht als Luftpolsterfolie, verwenden.
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