Nachhaltigkeitsberatung und nachhaltige Marketingagentur in Nürnberg
Wir sind seit 2007 die nachhaltige Marketingagentur in Nürnberg, Fürth und Erlangen. Nachhaltigkeit ist für uns kein Trendbegriff. Vielmehr ist sie seit der Gründung der Marketingagentur ein elementarer Bestandteil unseres Agentur-Alltags. Nachhaltigkeitsberatung können sicher viele. Gutes Marketing auch. Aber nur wenige beherrschen beides! Wir verbinden gutes und erfolgreiches Marketing mit sozialer bzw. ökologischer Verantwortung – für Ihren Erfolg.
Buzzword Bingo mit Nachhaltigkeit
Kennen Sie noch das beliebte „langweilige Besprechung ertragen“-Spiel Buzzword Bingo? Das könnte man derzeit sehr gut in der Werbung und auf Produktverpackungen mit Nachhaltigkeit spielen!
Buzzwords rund um Nachhaltigkeit
SDG 14 Leben unter Wasser
Die Vereinten Nationen haben 2015 Ziele für eine nachhaltigere, bessere Welt veröffentlicht. Insgesamt gibt es 17 der Sustainable Developement Goals, kurz SDG genannt. Leider sind sie außerhalb der Nachhaltigkeitsszene und […]
Farbe beeinflusst das Kaufverhalten
Farben erzeugen Emotionen. Grün beruhigt, Weiß wirkt unschuldig, Rot vitalisierend … Diese Farbwirkungen machen sich auch Marketingfachleute zunutze. Denn Farben verkaufen ein Produkt. Sie transportieren im besten Fall seine Eigenschaften. […]
Nachhaltigkeit – entscheidend für Ihren Unternehmenserfolg
Nachhaltigkeit im Unternehmen…
✓ ist für Kunden als Kaufargument / Entscheidungskriterium wichtig
✓ zahlt positiv auf das Image eines Unternehmens ein
✓ ist eine akzeptierte Rechtfertigung für höhere Preise
✓ ist nachprüfbares Qualitätskriterium
✓ senkt im Unternehmen Kosten
✓ hilft dabei, Mitarbeiter zu finden und langfristig zu binden
Nachhaltigkeit ist machbar. Wir zeigen Ihnen mit unserer Nachhaltigkeitsberatung, wie! Mit einem Nachhaltigkeits-Check und einem Nachhaltigkeitsbericht. Mehr Infos zum Nachhaltigkeits-Check.
Leistungen der Marketingagentur
Nachhaltigkeitsberatung
Sustainability Beratung
Nachhaltigkeitsberichte
CSR-Reports
klassisch & digital
Kundenzeitschriften
Prospekterstellung
Print- und E-Mailings
Nachhaltigkeitsberatung – braucht man die wirklich? Man weiß doch, Nachhaltigkeit umfasst ökologische, soziale und ökonomische Aspekte. Viele Unternehmen denken aber, die Nachhaltigkeit bezieht sich „nur“ auf ihr Produkt. Richtiger ist ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Bereiche eines Unternehmens umfasst und auf ihre Nachhaltigkeit prüft. So kann auch eine Fluggesellschaft, deren Produkt (Flüge) unter CO2-Emissions-Gesichtspunkten nicht nachhaltig ist, durchaus auch innerhalb der Firma nachhaltig handeln.
Eine Nachhaltigkeitsberatung kann sehr verschieden ablaufen.Wo fängt man an, was ist bereits umgesetzt, wie misst man eigentlich Nachhaltigkeit?
Um sich einen Überblick zu verschaffen, Nachhaltigkeit für ein Unternehmen ganzheitlich zu betrachten, alle Aspekte „zu erwischen“ und mögliche Key Performance Indikatoren zu identifizieren, bietet sich der CheckN an. Ein Beratungstag, an dem anhand der 17 Sustainable Developement Goals (SDGs) genau die vorgenannten Punkte individuell für die jeweilige Firma hinterfragt und bewertet werden.
Als Ergebnis bekommt das Unternehmen dann einen Nachhaltigkeits-Fahrplan mit Ansatzpunkten im gesamten Betrieb, inklusive der Kommunikation an die Kunden.
Besonders für Mittelständler eignet sich ein solche Nachhaltigkeits-Beratung – ein überschaubares Invest, statt vieler Tausend Euro für diverse Manntage „Nachhaltigkeits-Consulting“.
Die Umsetzung von Nachhaltigkeit im Unternehmen gelingt, wenn ein ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Mehrwert entsteht. Dies geschieht durch festgelegte Umwelt- und Sozialstandards, beispielsweise in der Logistik einer Firma. Zudem sollte man nachhaltige Designkonzepte und Produktinnovationen aufstellen. Eine nachhaltige Personalstrategie lässt die
CI nicht nur extern, sondern auch intern grüner werden.
Die Erstellung eines CSR-Reports hilft dabei, Klarheit zu gewinnen. Und zwingt zur jährlichen Überprüfung, ob die Corporate Social Responsibility auch eingehalten wurde, wo es Optimierungsansätze gibt, und wo Nachholbedarf.
Noch ein paar Gedanken zu einer „grünen“ Corporate Identity:
- nur wenn intern genauso nachhaltig gedacht wird, ökologisch, sozial, fair, dann kann man auch glaubwürdig nach außen eine grüne CI verkörpern
- im Kundenverkehr Recyclingpapier einsetzen und firmenintern nicht, dazu jede Mail ausdrucken und Papier nur einseitig verwenden – das geht nicht
- gute Stimmung, Ehrlichkeit, Akzeptanz, Vertrauen – wie man seine Mitarbeiter behandelt, behandelt man auch die Kunden. Und umgekehrt.
- Soziale oder ökologische Aktionen wie „Ich räume mit allen Kollegen 1 Tag Abfall im Park auf“ oder „Wir pflanzen Bäume“ schaffen einen Zusammenhalt. Und bewirken auch nach außen hin Glaubwürdigkeit.
Verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung – dieses „Wortungetüm“ entstand auf EU-Ebene und löst das CSR-RUG (deutsches CSR-Richtlinienumsetzungsgesetz) ab.
Hier steht CSR für Corporate Sustainablility Reporting Directive, die schon für 2021 angekündigt war, nun bis Sommer 2022 finalisiert werden soll. Diese trifft EU-weit Unternehmen, die genauen Berichts-Standards sollen Oktober 2022 (allgemeiner EU-Standard) und Oktober 2023 (Standard für KMU und branchenspezifische Ergänzungen) verabschiedet werden.
Berichtspflichtig sind demnach:
- große Unternehmen (mehr als 250 Mitarbeitern im Jahresdurchschnitt), unabhängig von einer Kapitalmarktorientierung (Rechtsform), und einer Bilanzsumme von über 20 Millionen Euro oder einem Umsatz von über 40 Millionen Euro.sowie
- alle kapitalmarktorientierten kleinen und mittleren Unternehmen, ausgenommen nur Kleinstunternehmen, bei denen maximal zwei dieser drei Kritierien zutreffen: maximal 10 Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt, maximal 350.000 Euro Bilanzsumme, maximals 700.000 Euro Nettoumsatzerlöse.
Dabei greift der Zeitplan nach Stand April 2022 stufenweise:
- ab Januar 2025 für das Berichtsjahr 2024 für alle bisher schon nach CSR-RUG berichtspflichtigen Unternehmen
- ab Januar 2026 für das Berichtsjahr 2025 für alle großen Unternehmen
- ab Januar 2027 für das Berichtsjahr 2026 für die kapitalmarktorientierten KMU.
Inhaltlich werden die zu berichtenden ökologischen Themen durch die EU-Taxonomie bestimmt, ein Klassifizierungssystem, das vorgibt, welche Wirtschaftsaktivitäten laut Europäischer Kommission als „ökologisch nachhaltig gelten“. Die EU-Taxonomie ist am 1. Januar 2022 in Kraft getreten. Als nächster Schritt werden nur die Kriterien und Klassifizierungen erarbeitet, um die „soziale Nachhaltigkeit“ messbar und damit berichtbar zu machen.
Da immer mehr Unternehmen, aber auch Kommunen, betroffen sind und selbst „klimaneutral“ werden möchten, müssen sie dies auch bei den Partnern, mit denen sie zusammenarbeiten, einfordern. Deswegen sollten sich auch schon jetzt Unternehmen, die aktuell (noch) nicht unter die verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung fallen, darauf einstellen. Und entsprechende Nachweise und Informationen bereithalten.
Für die Berichte gibt es verschiedenen Berichtsstandards, für international agierende Unternehmen bietet sich GRI an, deutsche Unternehmen nach DNK, häufig reicht auch ein Bericht auf Basis der SDG.
Die Wesentlichkeitsanalyse wird heute vor allem mit den Themen CSR und Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht. Während der Wesentlichkeitsanalyse werden diejenigen Themen und Handlungsfelder identifiziert und bewertet, die für das jeweilige Unternehmen und dessen Stakeholder wichtig sind. Dabei wird die Inside-Out- und Outside-In-Perspektive ebenso integriert, wie die Anforderungen und Erwartungen von Gesellschaft, Kundschaft, Geschäftspartnern usw. Je nach Relevanz und Höhe der Einflussmöglichkeit sowie des Impacts entsteht so eine für jedes Unternehmen individuelle Matrix mit Handlungsfeldern.
Ziel ist es, nach den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit ökologische, soziale und ökonomische Auswirkungen von Nachhaltigkeitsmaßnahmen einzuschätzen und so eine Verbesserung zu erreichen.
Jedes Unternehmen sollte, viele müssen eine Wesentlichkeitsanalyse durchführen
Alle Unternehmen, die der CSR-Berichtspflicht unterliegen, müssen per Gesetz eine Wesentlichkeitsanalyse durchführen. Sie ist fester Bestandteil jeder vollständigen Nachhaltigkeitsberatung, vor allem in der Berichterstattung nach DNK und GRI. Auch bei einer Nachhaltigkeitsberatung anhand der 17 SDG kann sie integriert werden.
Für Klein- und Mittelständler, die noch nicht oder nur indirekt der Berichtspflicht unterliegen, ist eine Wesentlichkeitsanlayse ein nützliches Instrument, um sinnvolle Maßnahmen zu identifizieren und so die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Natürlich gibt es KPI für Nachhaltigkeit! Diese Key Performance Indikatoren sind aber häufig schwer zu identifizieren – und noch schwerer in Zielwerten auszudrücken.
Außerdem gilt es zu bedenken: je nach Angebot Produkt / Dienstleistung, Branche, Geschäftsmodell greifen andere KPI. Was dem einen Unternehmen „Anteil Recyclinginput statt Rohstoffe“ in der Produktion ist, kann bei einem Dienstleistungsunternehmen nicht relevant sein.
Beispiele für Nachhaltigkeits KPI:
- CO2-Fußabdruck der Produktion / der IT / der Website
- Recyclingquote
- Höhe Wasserverbrauch (auch „virtuelles Wasser“ mit einbeziehen)
- Quote Festangestellte zu Aushilfskräften
Das sind nur einige Beispiele. Als geeignete Methode zur Identifizierung der KPI Nachhaltigkeit – individuell für das jeweilige Unternehmen – hat sich eine Nachhaltigkeits-Beratung mit dem CheckN erwiesen.