Sei es der Online-Antrag, sei es das Kontaktformular, oder eine Anmeldung im Web – bei einigen dieser Online-Formulare könnte man den Eindruck gewinnen, der Programmierer hat es nie selbst ausgefüllt. Anders lassen sich die Fehler & Fallen nicht erklären … Hier sind 5 Tipps, wie Sie ein optimales Kontaktformular gestalten können.

1. Je kürzer das Kontaktformular, desto besser

Fragen Sie nur die zu diesem Zeitpunkt für die Abwicklung des Kundenwunsches relevanten Daten ab. Um es überspitzt zu sagen: die Frage nach dem Namen des Haustieres hat bei einer Newsletteranmeldung nichts zu suchen. User sind dankbar, je weniger sie ausfüllen müssen. Dazu gehört auch das unsägliche „E-Mailadresse wiederholen“. Wozu? Meist kann man sie noch nicht einmal kopieren … was ursprünglich einmal als Sicherheitsstufe gedacht war, um Vertipper auszuschießen, ist heutzutage einfach nur noch nervig.

Falls Sie wirklich viele Daten und Informationen benötigen, dann hilft es, die einzelnen Blöcke aufzuteilen. Das geht am einfachsten mit farbiger Unterlegung.

2. Das optimale Kontaktformular funktioniert auf allen Endgeräten

Auf einem breiten Desktop-Bildschirm lassen sich gut mehrere Spalten nebeneinander anzeigen und ausfüllen. Beim Smartphone dagegen ist das eine Zumutung für den User! Hier eignet sich eine einspaltige Version wesentlich besser.

Auch wichtig: sowenig tippen lassen wie möglich – was mit einer PC-Tastatur einfach reinzutippen ist, lässt den Smartphone-User verzweifen. Und verzichten Sie auf lange Dropdown-Menüs , z.B. für die Nationalität oder für die Auswahl eines Datums. Der Monat geht noch, aber schon allein die Ende eines Monats Geborenen müssen lange scrollen. Und beim Geburtsjahr ist dann endgültig ein sehr langes Scrollen angesagt … besser ist eine Eingabe per Tastatur.

Also gilt: testen Sie Ihr Online-Formular auf allen Kanälen und mit verschiedenen Browsern.

3. Optimales Kontaktformular: Benutzerfreundlichkeit wins!

Unübersichtliche Kontakformulare verärgern User. Je nachdem, wie wichtig ihm dann sein Wunsch ist, wird er sich durchkämpfen – oder abbrechen. Damit geht ein (potenzieller) Kunde verloren.

Eine gute User Experience bedeutet erstens eine gute Lesbarkeit. Wenn man eine Lupe braucht, um die Feldbeschriftungen zu lesen, die ausgefüllten Daten dann aber im Vergleich dazu sehr groß sind und man andauernd vergrößert / verkleinert, ist man schnell genervt. Oder füllt Felder falsch aus. Zweitens sollte es barrierefrei sein, und dass das Kontaktformular von Screenreadern ausgelesen werden, und mittels Tabulator-Taste navigiert werden kann. Heute ist es guter Service, spätestens ab 2025 ist Barrierefreiheit für Websites, mit nur wenigen Ausnahmen, gesetzlich vorgeschrieben.

Drittens: erklären Sie, warum Sie welche Daten brauchen. Ein gutes Beispiel ist hier die Direktbank ING Diba. Sie fragt beim allgemeinen Kontaktfomular die Kontonummer bzw. Depotnummer ab. Und sagt gleich „Zur Identifikation benötigen wir IBAN oder Depotnummer. Bitte wählen Sie.“ Denn sonst fragt man sich, „wozu zum Geier wollen die das wissen?“

4. Klare Aufforderungen

Machen sie deutlich, was Sie erwarten. Was ist ein Pflichtfeld, was ist „nice to know“ = optional? Eigentlich selbstverständlich, hat sich aber wohl noch nicht überall herumgesprochen! Nichts ist ärgerlicher, als alles ausgefüllt zu haben, abzusenden, um dann als Fehlermeldung „Pflichtfeld“ zu erhalten.

Wobei wir gleich beim nächsten beliebten Spiel sind, das scheinbar einige Websiteprogrammierer mit dem User spielen: „Such!“ Such den Fehler … ja, wo ist er denn? Und wenn man ihn dann gefunden hat (weil er eben nicht deutlich hervorgehoben bei der Rückmeldung), dann darf man rätseln, woran es liegt. Eine deutliche Ansage, z.B. „12 Buchstaben Mindestlänge“ würden schon sehr helfen, um beispielsweise nicht ewig herumprobieren zu müssen bei der Passwortfestlegung.

Benennen Sie die auszufüllenden Felder präzise. „Name“ kann Vorname und / oder Nachname sein. Soll das beides in ein Feld? Straße und Hausnummer, sowie Postleitzahl und Ort dito – ein Feld oder jeweils zwei?

5. Praxistest

Lassen Sie verschiedene Personen – von der Gen Z bis hin zum Selten-im-Internet-User – das Formular durchtesten. Schauen Sie genau hin, wo Fehler und Probleme auftreten. Und beheben Sie diese!

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