Da versucht man beim Gendern alles richtig zu  machen, doch dann grätscht einem die Suchmaschine dazwischen. Wie lesen Google & Co. gegenderte Worte? Wir haben zusammengestellt, wie Gendern SEO beeinflusst.

Perfekt: Kundinnen und Kunden

Beide Formen, sowohl die weibliche als auch die männliche Variante, ist perfekt. So fühlen sich erstens beide angesprochen, zweitens liest es sich flüssig und drittens versteht es auch die Suchmaschine.

Neutral: Lesende

Mit dieser Variante ist man auf der sicheren Seite, aber eher unpersönlich. Suchmaschinen verstehen es als „alle“ und der Lesefluss bleibt.

Technisch gut: Kund:innen

Der Doppelpunkt macht das Wort nicht unbedingt lesefreundlich für Menschen. Dafür aber für Suchmaschinen, die hier sowohl feminin als auch maskulin verstehen. Und im deutschen Sprachgebrauch ist die Schreibweise mit Doppelpunkt inzwischen gut eingeführt.

Nur für Männer: Kund*innen

Das Sternchen, auch häufig im Gebrauch, wird von Google & Co. leider nicht verstanden. Sie brechen dann sozusagen ab. es bleibt „Kund“ und das wird männlich interpretiert. Wenn Ihre Zielgruppe beide Geschlechter umfasst, dann empfiehlt sich diese Schreibweise nicht. Besonders wichtig ist das bei Recruitern, Stellenanzeigen u.ä.

„Verstehe nur Frau“: Kund_innen und KundInnnen

Aus den Anfangszeiten der Digitalisierung und des World Wide Web stammt noch die technische Gewohnheit, Leerzeichen nicht zuzulassen, sondern sie mit einem Unterstrich zu überbrücken. Suchmaschinen wissen das und lesen über den Unterstrich hinweg. Also bleibt nur die weibliche Form übrig.
Gleiches gilt für den Binnen-Majuskel – so heißt ein großgeschriebener Buchstabe mitten im Wort. Suchmaschinen lesen flott darüber hinweg. Wenn Sie also als Recruiter eher Frauen ansprechen wollen, dann wäre das die beste Option.

Übersetzungsprogramme

Last but not least ein Punkt, der beim Gendern in der deutschen Sprache oft nicht bedacht wird: Übersetzungsprogramme. Nicht alle, um nicht zu sagen eher wenige, erkennen solche „Neu-Wortschöpfungen“. Daher sollte man, wenn die Website nicht jeweils mittels Dolmetscher übersetzt wird, sondern Übersetzungsprogramme wie z.B. aus WordPress genutzt werden, ausschließlich die neutrale Form (Mitarbeitende) oder beide Varianten (Kundinnen und Kunden) verwenden. Sonst kann da prachtvolles Kauderwelsch stehen …

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