Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Wenn man den seit Wochen laufenden TV-Spots und der Deko in den Geschäften glauben mag – ja! Aber wir können Sie beruhigen, noch ist es ein guter Monat bis Heiligabend. Ausreichend Zeit, sich nachhaltige Weihnachtsideen anzuschauen und zu überlegen: wie schenke und verpacke ich gut für Umwelt, Klima, Mensch und Tier …
Nachhaltige Weihnachtsgeschenke
Sinnvoll und langlebig sollten sie sein … und zu dem Beschenkten passen. Da jeder einen anderen Geschmack hat, gibt es keine konkreten „Kauf-dies- oder-jenes“-Tipps, sondern allgemeine Empfehlungen:
- Die wichtigste Überlegung vorab – was mag der Beschenkte? Was macht ihm oder ihr Freude, was kann er / sie gut brauchen?
- Beliebt, und immer gut geeignet: Gutscheine. So freut sich ein Bücherfreund eher über einen Gutschein der Buchhandlung vor Ort, als über ein Buch, das er schon hat.
- Persönliche, individuelle Gutscheine sind ebenfalls gern gesehen. So ist ein Gutschein für gemeinsam zu verbringende Zeit (ein gemeinsamer Ausflug, ein Winterspaziergang, der Kinobesuch) höher einzuschätzen als einfach nur Kinokarten zu schenken. Denn so belebt man den sozialen Kontakt, die zwischenmenschliche Beziehung.
- Eine andere Gutschein-Idee: für den/die Beschenkte(n) eine vielleicht ungeliebte Aufgabe übernehmen (Bügeln! Putzen! Einkaufen!).
- Gag-Geschenke sind eine Verschwendung von Ressourcen. Denn oft sind sie nur im ersten Moment wirklich lustig. Dann werden sie zu Staubfängern, oder sie landen im Abfall.
- Gleiches gilt für Deko-Artikel oder das Mir-fällt-nichts-mehr-ein-eine-Kerze-geht-immer-Geschenk. Kommt nur gut an, wenn der oder die Beschenkte wirklich so etwas mag. Ein aufmerksamer Blick in die Wohnung hilft da schon sehr, ungeliebte Geschenke zu vermeiden.
- Kalender erinnern das ganze Jahr an den Schenkenden. Kritisch wird es beim dritten Wandkalender … lieber zu einem Tischkalender greifen. Hier gibt es Tageskalender zum Sprachenlernen, oder Wochenkalender mit schönen Motiven, lustigen Sprüchen, oder Sinnsprüchen, jeweils auch noch als Postkarten verwendbar (oder Lesezeichen, oder Notizzettel) – das kommt eigentlich immer gut an.
- Vorsicht beim Verschenken von Kleidung. Und noch mehr Vorsicht beim Verschenken vom zehnten Shirt, dem fünften Pulli … lieber einen Gutschein für den Lieblingsladen, das Lieblingslabel schenken.
- Und wenn Sie gut heimwerken, basteln oder stricken können – individueller und persönlicher geht es nicht mehr!
Weihnachtsgeschenke umweltfreundlich verpacken
Das Weihnachtsgeschenk ist liebevoll und unter Nachhaltigkeitsaspekten ausgesucht. Und dann wird es hübsch in Geschenkpapier verpackt. Häufig auch noch in Glitzer oder Folie … das sieht zwar wunderhübsch aus, umweltfreundlich ist es nicht.
Damit kein Abfallberg zurückbleibt vom Weihnachtsfest – hier paar nachhaltige Alternativen zu Geschenkpapier:
- selbstgenähte Taschen, die mitverschenkt werden
- Geschirrtücher / Küchenhandtücher (passen gut zu Geschenken für die Küche, ob Utensilien oder Gewürze und Essig/Öl)
- ausgelesene Zeitschriften und Zeitungen (witzig, wenn Zusammenhang zwischen Artikel und Person besteht)
- stabile Geschenktüten, die (hoffentlich) wieder befüllt zurückkommen
- Deko-Pappschachteln mit Weihnachtsmotiven
- alte Kalenderblätter – brauchen Sie zum Beispiel die von Januar bis November 2021 noch?
- Kissenbezug, der damit gleichzeitig auch Geschenk ist
- ein hübsches Geschenk kommt auch ganz ohne Verhüllung, nur mit hübscher Schleife, groß heraus.
Und als umweltfreundliche Alternative zu Geschenkbändern aus Plastik kann man Wollbänder nutzen, oder breitere Bänder / Schleifen aus Baumwolle / Hanf. Mehr Tipps dazu hier.
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