Ganz einfach, alle Werbemittel, Anzeigen, Spots, Flyer enthalten die Farbe grün!

Tja, ganz so einfach ist die Sache denn doch nicht.  „Grün“ steht ja als Synonym für Nachhaltigkeit. Und Nachhaltigkeit bedeutet vom eigentlichen Ursprung aus der Forstwirtschaft her, nicht mehr zu verbrauchen, als nachwachsen kann. Das ist im Marketing natürlich nicht durchzuhalten.

Für uns von media4nature bedeutet Nachhaltigkeit, Marketing so umzusetzen, dass es gut für die Menschen, die Tiere, die Umwelt ist. An erster Stelle steht selbstverständlich das Wohl des Kunden, die Erreichung seiner Ziele:

  • Steigerung Umsatz
  • Erhöhung Bekanntheit
  • Generierung Neukunden z.B.

Dafür nutzt die Agentur die ganze Klaviatur der Marketinginstrumente, über Werbung, Medienauswahl, Produktgestaltung, bis hin PR. Online und offline, je nach dem Schwerpunkt, der Zielgruppe und dem Ziel des Kunden. Zumindest sollte das jede gute Marketingagentur beherrschen …

Der Aspekt Nachhaltigkeit kommt bei jedem Baustein ins Spiel. Eine nachhaltig agierende Agentur achtet beispielsweise darauf:

  • Sind gedruckte Marketinginstrumente wirklich das Sinnvollste zur Zielerreichung?
  • Ein personalisiertes Mailing ist wirkungsvoller als eine unpersonalisierte Hauswurfsendung, also besser, auch wenn es ein bisschen teurer ist? Aber dafür weniger schnell weggeworfen wird?
  • Im Print: welches Papier wird eingesetzt? Ist es nachhaltig? Wie viele Ressourcen werden bei seiner Herstellung benötigt? Inzwischen gibt es Papiere mit einem hohen Anteil an Gras, Stroh oder Hanf. Dabei sind diese Naturstoffe sogenannter „Grünschnitt“, d.h. sonst eigentlich „Abfall“. Damit wird zur Herstellung weniger Zellstoff, also Holz benötigt.
  • Stichwort Recyclingpapier: Hört sich doch sehr umweltfreundlich an, oder? Wenn es aber mit giftigen Trenn- und/oder Bleichmitteln behandelt wurde, um die Farbreste des ursprünglichen Papiers herauszukriegen, ist das eher umweltfeindlich. Besser sind „no colour, no bleach“-Papiersorten.
  • Transportwege: media4nature sitzt in Nürnberg. Wir arbeiten wir mit regionalen Druck- und Produktionspartnern. Zwei Vorteile: erstens können wir schnell vor Ort sein und die Produktion/Andrucke überwachen. Zweitens entsteht beim Transport zu unseren Kunden aus der Region entsteht durch die geringen Wege ein geringer ökologischer Fußabdruck.
  • Print zum Dritten – die Veredelung. Lack, Glitzer, Blingbling … sieht alles toll aus, ist aufmerksamkeitsstark – aber eben nicht ökologisch. Mit einer Prägung erreicht man oft den gleichen Effekt. Oder mit einer Ausstanzung („Fehlt da nicht was?“).
  • Gimmicks: Oft erhöht es den Erfolg einer Marketingkampagne, dem Kunden etwas zusätzlich zu schenken, das er bestenfalls länger nutzt, und das somit die Botschaft noch einmal auf einem anderen Weg transportiert. Als Beispiel – ein Landschaftsgärtner wollte letztes Jahr als Give away „Gras in der Dose“ einsetzen. Tolle Idee, das einzig Störende ist die Dose aus Blech. Nicht grün, nicht nachhaltig, sie konterkariert damit  seinen Anspruch als „ökologischer Gärtner“. Als nachhaltige Alternative haben wir Samenbomben (Lehmkugeln, die mit Blumensamen bestückt sind) empfohlen. Und damit einen Hingucker, der auch wirklich grün ist.
  • Online: prima, da ist kein Papier im Spiel, das ist doch sehr nachhaltig! Aber jeder Click kostet Energie. Daher sollten Websites, Newsletter, online-Kampagnen so gestaltet sein, dass der User mit möglichst wenig Clicks zum gewünschten Ziel (dem Kauf Ihres Angebots natürlich) kommt. Und hier schließt sich der Kreis: das ist auch ein Gebot des klassischen Marketings: „je weniger Clicks und Suchen, desto höher die Kaufwahrscheinlichkeit“.
  • Last but not least die Verpackung. Was nützt das tollste Bioprodukt, wenn es in einer Plastikverpackung daher kommt, es aber genauso gut in Papier ginge? Gerade hier scheidet sich das „Bioprodukt in name only“ vom echten, gut durchdachten Öko-Angebot.

Und wenn das Ganze dann noch in grün gestaltet ist, dann ist es echtes grünes Marketing!