Sie haben etwas zu verkaufen? Prima! Und das geht auch digital? Noch besser! Eine E-Commerce Website ist heutzutage relativ einfach erstellt. Damit ist es aber nicht getan … hier die 7 schlimmsten Fehler, die Anbieter machen können. Sehr effektiv, um Geschäft zu verhindern. Also bitte unbedingt vermeiden!
Fehler 1 bei einer E-Commerce Website: kein SEO
Die Produkte, die Angebot sprechen ja für sich, sind überzeugend. Und die Texte dazu sind schön verkäuferisch. Dann werden sie doch sicher auch in Google, Ecosia & Co. angezeigt!
Eben nicht. Bei den Suchmaschinen geht es stur nach Keywords. Und Content, der zum Keyword passt. Und ja, es ist ein Unterschied, ob sie beispielsweise „nachhaltige Marketingagentur Nürnberg“ oder „Nürnberger Marketingagentur für Nachhaltigkeit“ schreiben. Die Reihenfolge der Worte macht schon einiges aus. Um bei den Suchmaschinen weit oben (erste Seite, möglichst unter den ersten drei generischen Suchtreffern) angezeigt zu werden, sollten Keywords mit hohem Suchvolumen und geringer Trefferanzahl eingesetzt werden. Das Ganze natürlich abgestimmt auf Ihr jeweiliges Business. Noch besser sind dann solche Keywords, auf die der Wettbewerb keine Anzeigen geschaltet hat. media4nature kommt in obigem Beispiel zwar bei beiden Keywords generisch als erstes Suchergebnis, bei „nachhaltige Marketingagentur Nürnberg“ werden aber beim Schreiben dieses Blogbeitrags 4 (!) andere Agenturen mit bezahlten Anzeigen darüber angezeigt.
Unser Tipp: sparen Sie sich viel Geld für SEA (bezahlte Suchmaschinen Anzeigen), in dem Sie Ihr Onsite-SEO optimieren.
Fehler 2: keinen E-Mail-Verteiler oder Newsletter-Verteiler aufbauen
Ihre Kunden bestellen bei Ihnen. Sehr schön. Und dann? Wie erfahren sie von neuen Angeboten? Durch Zufall?
Bei einigen Websites muss man ganz schön lange und aktiv suchen, bis man das Newsletter-Abo gefunden hat. Nicht jeder potentielle Kunde ist aber so hartnäckig. Machen Sie es Ihren Interessenten und Kunden einfach: spätestens beim Verlassen der Seite ein Pop up, das anbietet „Sie wollen schon gehen? Schade? Dürfen wir Sie auf dem Laufenden halten? Dann hier den Newsletter abonnieren ______________ und Sie verpassen nie mehr ein Angebot / einen Tipp / eine Info“.
Fehler 3 beim E-Commerce: zu hohe Frequenz, zu laut schreien
Jetzt haben Sie einen Newsletter. Und jeden zweiten Tag ein neues Angebot. Also los, raus damit … und dann wundern Sie sich über die hohe Abmeldequote. Tja, Ihre Mail ist nicht die Einzige, die in der Postbox landet. Steter Tropfen höhlt hier nicht den Stein, sondern macht ihn mürbe.
Auch ein stetes „Sale %%%%“ „Sonderangebot $$$$“ und Ähnliches lässt abstumpfen, dito zu grelle Farben und zu viel Effekte.
Fehler 4: Kunden Feedback nicht ernst nehmen
Das kann man gar nicht oft genug sagen. Und es wird trotzdem immer wieder ignoriert. Kunden oder User nehmen sich die Zeit, Ihnen etwas mitzuteilen. Seltener Positives, eher Negatives – nach wissenschaftlicher Messung wird sieben Mal schneller gemeckert als gelobt. Das heißt aber auch, es gibt etwas zu Verbessern! Also, immer mal wieder die Beschwerden und Kundenmeinungen durchsehen und auch aktiv anfordern.
Fehler 5: Kaufabbrüche einfach hinnehmen
Der Warenkorb ist gefüllt. Und der User verlässt die Seite, ohne in den Check out-/Bezahlvorgang zu wechseln. Das kann viele Gründe haben – nur einer davon ist es, dass er das Produkt nicht mehr will. Er könnte aus Versehen auf den „Seite schließen“-Button gekommen sein. Oder das Essen ist fertig, es regnet irgendwo rein, der Hund muss dringend raus … hier wäre ein Pop up mit „Wollen Sie wirklich die Seite verlassen? Warenkorb für später speichern?“ o.s.ä. sehr hilfreich.
Fehler 6: Website steht, wozu brauche ich einen GMB-Eintrag?
Gegenfrage: was ist die meistgenutzte Suchmaschine? Google. Und wenn Sie ein Google MyBusiness-Profil angelegt haben, wird das dem User auch angezeigt. Viele User machen sich nämlich gar nicht mehr die Mühe, die komplette URL einzutippen, sondern schreiben einfach den Firmen-/Shopnamen. Google zeigt dann links die Suchergebnisse und rechts – wenn vorhanden – im sogenannten Local Stack den GMB-Eintrag. Hier werden Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten, Zusatzinfos und – gerade im stationären Bereich, für Gastronomie usw. sehr wichtig – die Standorte angezeigt.
Gerade bei der mobilen Suche, über Smartphone, wird diese Präsenz immer relevanter. Plus: viele User schauen bewusst hierhin, um zu sehen, wie der Anbieter von anderen Kunden bewertet wird („Rezensionen“). Schlechte oder gar keine Bewertungen bedeutet: unbekannter oder mieser Anbieter, Finger weg. Womit wir wieder bei Fehler 4 wären … deswegen: fordern Sie Ihre Kunden aktiv, am besten nach Abschluss des Kaufvorgangs, zur Abgabe von Bewertungen auf.
Fehler 7 beim E-Commerce: Kontakt ist im Impressum gut versteckt
Ein leider immer noch zu findendes Phänomen … oder eben nicht zu finden, je nachdem, wie man es sieht. Das Impressum. Ganz klein irgendwo im Footer oder der Navigationsleiste. Denn inzwischen hat sich herumgesprochen, dass das Impressum von jeder Site des Angebots aus mit einem Click zu erreichen sein sollte.
Zum Problem wird es dann, wenn nur im Impressum die Kontaktmöglichkeit als Mailadresse steht. FAQ sind gut und schön, decken aber nicht immer alle potentiellen Fragen der Kunden ab. Und lassen dem Kunden keine Möglichkeit, selbst eine Frage zu stellen. Ähnlich ist es oft bei den Kontaktformularen mit vorgefertigter Themenauswahl. Prima für das Unternehmen, so kann es die hereinkommenden Fragen leichter zuordnen und bearbeiten. Aber (aus eigener Erfahrung!) nicht leichter für den Kunden / Interessenten, der sich dort nicht wiederfindet. Unser Tipp also: lassen Sie immer eine Freitexteingabe bei einem Kontakformular zu.
Alle 7 genannten E-Commerce-Fehler sind gravierend. Denn sie verhindern Geschäft. Und genau das wollen Sie doch mit Ihrer Website machen, oder?
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