Sean Connery sagte auch erst „nie“. Um dann doch wieder mit „Sag niemals nie“ als James Bond einzusteigen. Ihm sei das „Nie“-Sagen erlaubt, beim Texten sollte man es vermeiden. Hier ein paar schnelle Tipps für tolle Texte:
Keine Verneinungen
Denken Sie jetzt nicht an den Eiffelturm.
Und? Was sahen Sie vor Ihrem geistigen Auge? Sicher nicht die Freiheitsstatue … und bämm. Jetzt hatten Sie sicher nach dem Eiffelturm noch die Lady Liberty vor Augen!
Das menschliche Auge überliest Worte wie „nicht“, „nie“, „keine“. Unser Gehirn weigert sich anscheinend, negative Worte wahrzunehmen. Es klammert sich an die anderen Worte im Text. Daher sollte ein guter Text immer möglichst positiv formuliert werden.
Spannender Einstieg
Eine gute Einleitung ist die halbe Miete. Sehr gut funktionieren dabei kleine Geschichten, oder Beispiele, die der Lesende kennt.
So wie hier in diesem Beitrag: Sie lesen Sean Connery und sind erstmal interessiert, was es mit dem James Bond-Darsteller auf sich hat.
Kurze Absätze, kurze Sätze – was wir von Cäsar lernen können
Das Auge überfliegt beim Lesen schon den Text, dabei wird eine Bücherseite anders wahrgenommen als ein Werbebrief. Ersteres liest man, weil man am Inhalt interessiert ist. Zweiteres überfliegt man eher desinteressiert, hier muss der Text den Lesenden packen.
Ausflug in die Schulzeit, Lateinunterricht. Gaius Julius Cäsar mit seinem „De bello gallico“ war meist Pflichtlektüre. Cäsar war ein Großmeister in langen Sätzen. Der erste Satz im „Gallischen Krieg“ erstreckte sich über die komplette erste Seite. Ohne Absatz, ohne Unterbrechung. Gähn. Genau das gilt es zu vermeiden!
Es gibt Texterregeln, die besagen: ein guter Satz sollte maximal 7 Worte umfassen. Und ein Absatz maximal 300 Worte enthalten, danach entweder eine Zeilenschaltung oder – noch besser – eine Zwischenüberschrift. So erleichtert man das Lesen. Und gibt dem Auge Fixationspunkte.
Lösungen anbieten
Es gibt verschiedene Arten, ein Produkt oder eine Dienstleistung anzubieten. Man kann dem potentiellen Käufer die Vorteile schmackhaft machen. Oder ihm die Nachteile, wenn er nicht kauft, in schwärzesten Farben ausmalen. Das heißt so schön auf texterdeutsch „den Lesenden in den Abgrund schauen lassen“. Soweit, so gut. Beide Methoden haben ihre Berechtigung.
Was manchen Personen aber misslingt, ist das „vor dem Abgrund retten“. Man sollte also nur dann eine Drohkulisse aufbauen, wenn man spätestens im letzten Absatz die Lösung anbietet. Die Rettung. Und elegant dahin überleitet.
Ein Beispiel wäre: „Stellen Sie sich vor, Sie schreiben einen tollen Text. Von dem Sie überzeugt sind. Aber keiner der Lesenden reagiert, keiner kauft das angepriesene Produkt. Katastrophe! Dabei geht es ganz einfach: lassen Sie Ihre Texte von uns schreiben. Damit Sie sich zurücklehnen und über tolle Absatzzahlen freuen können!“
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