Wenn man TV schaut, egal ob linear oder Streaming, dann kommt man an Parfüm-Werbung nicht vorbei. Aber muss die so gruselig sein? So seltsam? Wollen uns die meisten Spots für blöd verkaufen? Aus tiefstem Zuschauerinnenherzen ein Plädoyer für bessere Parfüm-Werbung.

Was hat ein Pferd in einer Parfüm-Werbung zu suchen?

Diese Frage hatten wir auch schon in unserer beliebten Serie „Gute Werbung, schlechte Werbung“ gestellt. In viele Spots galoppiert ein Gaul durch die Gegend. Warum? Soll das Freiheit symbolisieren? Und der geneigte Nutzer des Eau de Toilettes, die geneigte Parfüm Nutzerin sich dann genauso frei und zügellos fühlen?

Aus eigener Erfahrung: funktioniert nicht, diese Assoziation. Sondern eher der Gedanke „dann stinke ich auch nach Pferd“ …

Also, liebe Ideenfinder für Burberry, Lancôme und allen anderen – bitte lasst die Pferde im Stall, und Euch etwas Besseres einfallen!

Schauspieler in seltsamer Situation

Das Paradebeispiel dafür ist Johnny Depp. Er steht  mitten in einer Steppe / Wüste, jault auf seiner Gitarre, und ein Wolf ist auch noch da. Soll das Image „Lonesome Wolf“ transportiert werden, und damit eingesprühte Männer glauben, sie wären ebenso cool? Vielleicht lockt es ja auch Wölfe an? Wir wären da jedenfalls vorsichtig …

Gold wirkt nicht immer goldig

So richtig gruselig ist unserer Meinung nach der 2024-Spot für Diors „J´adore Dior“. Überladen, sinnbefreit, viel Gold und Aufriss rund um Rihanna. Gedreht wurde in Versailles, alles atmet Prunk und Opulenz. Genau das Richtige wohl, für die normale Durchschnittsfrau, die abends nach Arbeit und Haushalt und Kinder ins Bett bringen sich so richtig glamourös fühlen will … oder? Wir denken jedenfalls dabei eher an „was dieser Spot wohl an Unsummen gekostet hat, und das holen die dann alles über den Preis für das Parfüm wieder rein“!

Bessere Parfüm-Werbung: es geht doch!

Ganz nett und nicht so am Thema vorbei sind die Spots für blumige Düfte, wie Miley Cyrus für „Flowers“. Oder schon alt: Der Spot für Davidoffs „Cool Water“, wo der knackige Schauspieler ins erfrischende Wasser hechtet.

Unser Tipp jedenfalls: Man sollte in den Spots versuchen, die Duftnote aufzugreifen. Und diese Duftrichtung in Bilder bringen. Dabei lieber Alltagssituationen, als eine Frau, die auf einen Berg läuft, zusammen mit einem Pferd …  Also, liebe „Createurs“ (um im Sprachjargon zu bleiben) von Parfüm-Spots: wir hätten einige Ideen, wollen wir es mal probieren?

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