SEO-Tipp für die URL: der Slug

SEO, also die Suchmaschinenoptimierung von Websites, ist eine hohe Kunst. Aber kein Zauberwerk. Es gibt ein paar einfache Tipps, wie man für Suchmaschinen besser sichtbar wird – und ganz nebenbei profitieren auch menschliche User davon. Ein leicht umzusetzender SEO-Tipp betrifft die URL und dabei den Slug.

Was ist denn bitteschön ein Slug?

Beim Slug handelt es sich um den letzten Teil der URL, also der Internetadresse. Für diese Seite zum Beispiel lautet die URL:
https://media4nature.de/seo-tipp-fuer-die-url-der-slug

Der Slug ist demnach: „seo-tipp-fuer-die-url-der-slug“

So wissen Suchmaschinen und menschliche Leser auch gleich, um was es hier geht.

SEO bei einer URL: Guter Slug, schlechter Slug

Oft wird empfohlen, die gewünschten Keywords, mit denen man gefunden werden will, im Slug unterzubringen. Früher hatte das ein sehr hohes Gewicht, heutzutage ein geringeres – aber es hat eben immer noch Einfluss aufs Ranking. Und auch bei der Anzeige bei Google & Co macht es für den Suchenden einen Unterschied, ob er sieht

https://media4nature.de/referenzen              oder            https://media4nature.de/12345

Der erste ist ein guter Slug, der zweite ein schlechter. Achten Sie also bei Ihrem CMS bzw. bei der Programmierung darauf, dass die vom System angelegten URLs keinen kryptischen Slug bilden. Falls doch, bitte ändern in deutliche Worte.

Weiter gilt: ein kurzer Slug ist besser als ein langer. Letzterer wird  bei den Snippets in den Suchmaschinen meist – je nach Länge der Gesamt-URL – abgeschnitten.

Sonderzeichen im Slug

Das Thema, wie sich Sonderzeichen auf Suchmaschinen auswirken, hatten wir schon im Artikel zu Gendern & SEO behandelt. Wir empfehlen, auf Sonderzeichen im Slug (so sie überhaupt technisch zulässig sind) zu verzichten. Auch sollten keine Unterstriche genutzt werden, sondern Bindestriche, um Worte zu trennen. Die Trennung sollte auf jeden Fall erfolgen, um die Lesbarkeit und das Verständnis zu erhöhen.

Beispiel: „Rasant erleben“ oder „Rasanter leben“ – das macht schon einen Unterschied. Wenn der Slug „/rasanterleben“ hieße, können User und Suchmaschinen rätseln, was gemeint sein könnte.