Nachhaltigkeit und Verbraucherverhalten – ein schwieriges Thema. Zum einen, weil häufig der Wunsch, der eigene Anspruch nachhaltiger ist als das tatsächliche Kaufverhalten. Zum anderen, weil es dem Konsumenten oft auch schwer gemacht wird, Informationen zur Nachhaltigkeit eines Produktes zu erhalten.

Trend geht zu mehr eingeforderter Nachhaltigkeit bei Kaufentscheidungen

Die wichtigsten Nachhaltigkeitsaspekte für Konsumenten sind laut einer aktuellen Studie (Censuswide, The Commerce Shortfall) zum Verbraucherverhalten:

  • 71 % Wiederverwendbarkeit
  • 70 % Recyclingfähigkeit
  • 67 % gute Nachhaltigkeitsreferenzen
  • 66 % fair gehandelt bzw. ethisch verantwortungsvoll hergestellt
  • 62 % Herkunftsland
  • 61 % kleiner CO2-Abdruck

Tja, wenn das wirklich auch so 1:1 in die Realität, in das tatsächliche Kaufverhalten umgesetzt würden, würden sehr viele Produkte gar nicht mehr gekauft. Billigkleidung ist hier nur eines von vielen Beispielen.

Informationen zu Nachhaltigkeit sind schwer zu finden

In der Studie gaben die Konsumenten auch an, welche Nachhaltigkeitsinformationen sie nur schwer finden können:

  • 41 % kleiner CO2-Abdruck
  • 41 % fair gehandelt bzw. ethisch verantwortungsvoll hergestellt
  • 37 % gute Nachhaltigkeitsreferenzen
  • 34 % Wiederverwendbarkeit
  • 34 % Herkunftsland
  • 30 % Recyclingfähigkeit

Natürlich ist sicher ein gewisser Anteil Verbraucher dabei, die sich bequem auf „hatte ja keine Information, also musste ich das so kaufen“ zurückziehen. Für andere ist zwar Nachhaltigkeit wichtig, der Preis aber das wichtigere Entscheidungskriterium.

Bei der Mehrzahl der Konsumenten könnten Anbieter aber mit besserer, beziehungsweise überhaupt erst einmal, Information über die ökologische, sozial-ethisch-faire und ökonomische Nachhaltigkeit ihrer Produkte punkten.

Echte Informationen zu Nachhaltigkeit werden durch geändertes Verbraucherverhalten honoriert

Reine „nachhaltige“ Werbeaussagen gibt es inzwischen zuhauf. Hier ist der Käufer oft schon durch die Dauerberieselung abgestumpft oder vermutet Greenwashing. Leider gab es da ja in den letzten Jahren auch ausreichend unschöne Greenwashing-Vorkommnisse, die aufgedeckt wurden.

Daher kann man Anbietern nur raten, am Point of Sale – sei es der Webshop, im Handel, am besten am Produkt selbst oder seiner Verpackung – die Nachhaltigkeitsinformationen aufzulisten. Am besten noch in verständlichen Worten, oder wie hier bei Oberlandla online, und dieselbe Info in Papier bei jedem versandten Paket.

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