Da hat man seine Website live – und nun? Jetzt geht es daran, Besucher zu generieren. Immer wieder … Eine Sisyphos-Arbeit. Denn es gab und gibt so viele Möglichkeiten. Da heißt es aufpassen: Welche nehmen? Was nutzen? Und vor allem bei der Traffic Generierung diese Fehler zu vermeiden!
Owned, Earned, Paid Traffic
Das sind die grundlegenden Unterschiede:
Owned Traffic heißt, man ist nicht von anderen Websites / Plattformen abhängig. Sondern erzeugt seine Reichweite selbst, zum Beispiel mit Newslettern oder Blogs.
Earned Traffic sind Website-Besuche, die von anderen Websites kommen – z.B. durch Empfehlungen, Content-Erstellung durch Dritte, Links. Auch Traffic, der aus Clicks auf Suchmaschinenergebnisse stammt, gehört dazu. Ganz wichtig: kostenlos, also keine bezahlten Links.
Paid Traffic dagegen , wie der Name schon sagt, kommt von bezahlter Online-Werbung. Das kann SEA sein, also Search Engine Optimization, aber auch Advertorials u.ä.
Traffic von anderen Plattformen
Dazu zählen z.B. Social Media Plattformen – von LinkedIn bis Instagram. Über seine Follower kann man sich eigene Reichweite aufbauen, die entweder dann über Links auf den Webauftritt gelenkt wird, oder man interagiert direkt auf der Plattform. Als Alternative kann man auch Werbung auf den Plattformen schalten.
Fehler bei der Traffic Generierung vermeiden
Für einen schnellen Traffic-Aufbau kommt nur Paid in Frage, sprich man schaltet Anzeigen. Der Aufbau von organisch generiertem Traffic braucht vor allem eines: Zeit. Geduld. Newsletter-Abonnenten fallen nicht vom Himmel, bei Suchmaschinen oder LLM in vorderer Reihe genannt zu werden braucht Autoritätsaufbau …
Sich nur auf einen Kanal, einen Weg zu konzentrieren hat natürlich Vorteile. Andererseits kann das ganz schnell zum Rohrkrepierer werden, wenn z.B. neue Anbieter auf den Markt kommen. Und die Internetuser darauf reagieren.
Das merken eigentlich alle Websitebetreiber spätestens seit letztem Jahr. Die eigene Website ist perfekt suchmaschinenoptimiert. Dann kamen ChatGPT & Co. um die Ecke. Die Menschen änderten ihr Suchverhalten und fragen die KI. Statt wie es jahrzehntelang gemacht wurde, auf Google & Co. zu suchen, und dann brav auf die Ergebnisse dort zu clicken.
Noch krasser ist es, wenn der Kanal nicht in Ihrem Entscheidungsbereich liegt. Drei Beispiele:
- Communities bei Xing: geduldig aufgebaut, eine prima Möglichkeit, um Kompetenz zu zeigen, neue Besucher zu generieren. Für viele Anbieter war es dann sogar das einzige Geschäftsmodell, sie verzichteten auf eine eigene Website. Und dann stellte Xing Ende 2022 mit vergleichsweise kurzem Vorlauf diese Communities ein. Batsch.
- Twitter wurde verkauft an Elon Musk. Schon kurz danach wurde es dort eher ungemütlich, sagen wir es mal so. Die große Massenflucht von X, wie Twitter nun heißt, setzte ein, als Musk sich im Team Trump stark machte und recht fragwürdige Positionen vertrat. Auch wir hatten bei Twitter knapp 1.000 treue Follower mit viel Interaktion, und mussten bei Bluesky wieder bei Null anfangen.
- Google zeigt nicht mehr die relevantesten Suchergebnisse (SEO!) mit Link als oberstes an, sondern eine AI Overview und darunter Zusammenfassungen, die die gestellte Frage ausführlich beantworten. So werden immer weniger Clicks nötig, der Traffic soll auf Google gehalten werden. Der Websitebetreiber guckt sozusagen in die Röhre. Er stellt den Content, kann aber die Früchte seiner Arbeit nicht ernten …
Fazit: das Ziel sollte sein, seinen Traffic selbst zu beherrschen
Newsletterabonnenten bleiben Ihnen. Blogleser bleiben Ihnen. Beides geht von Ihrer Site aus, und wird allein von Ihnen entschieden. Deswegen sollte das immer das oberste Ziel sein, um Traffic zu generieren. Hier empfehlen wir, die meiste Anstrengung zu investieren – gern auch mit bezahlter Werbung auf anderen Sites, die dazu führt, dass mehr User Ihren Newsletter abonnieren.
Natürlich sollten Sie SEO nicht vernachlässigen. Oder wie immer man das jetzt nennen will, wenn man auch die Anforderungen für LLM-Optimierung berücksichtigt.
Aber sich nur auf einen Weg zu verlassen, vor allem, wenn Sie ihn nicht entscheidend beeinflussen können, wäre geschäftliches Harakiri. Diejenigen, die sich rein auf Xing-Communities verlassen haben, können ein Lied davon singen.
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